So beheben Sie Probleme mit der Batterieentladung unter macOS Tahoe 26
So beheben Sie den Batterieverbrauch eines MacBook nach dem Update auf macOS Tahoe
Ihr MacBook fühlt sich nach dem Update auf macOS Tahoe plötzlich an, als würde es nur noch auf Reserve laufen? Das ist kein Wunder – viele berichten von einem schnellen Abfall der Akkuleistung, selbst bei geringer Nutzung. Manchmal sind es einfach nur fehlerhafte Hintergrundprozesse, die nach einem Update ansteigen, oder Ihr Akku hat schon einige Ladezyklen hinter sich und hält die Ladung nicht mehr so gut wie früher. So oder so können kleine Optimierungen oft täglich viele Stunden sparen, aber manchmal erfordert die Fehlersuche etwas Ausprobieren. Hier ist eine Übersicht über praktische Lösungen, die (zumindest für die meisten) geholfen haben.
So beheben Sie den Akkuverbrauch des MacBooks unter macOS Tahoe
Überprüfen Sie zuerst, was Ihre CPU und Ihren RAM belastet
Es ist irgendwie seltsam, aber nach einem großen Update können sich Apps und Prozesse schlecht verhalten – sie laufen ineffizient oder stürzen sogar ab, was zu einem höheren Stromverbrauch führt. Die beste Lösung hierfür ist die Aktivitätsanzeige.– Öffnen Sie die Aktivitätsanzeige (zu finden unter Programme > Dienstprogramme oder suchen Sie einfach mit Spotlight).– Klicken Sie auf die Registerkarte Energie – dort wird angezeigt, welche Apps Strom verbrauchen.– Werfen Sie auch einen Blick auf die Registerkarte CPU, um zu sehen, ob etwas außer Kontrolle gerät.– Beenden Sie diese Energiefresser, indem Sie sie auswählen und auf die Schaltfläche X klicken. Klicken Sie dann bei Bedarf auf Sofort beenden. Das hilft, denn wenn Sie bemerken, dass Chrome, Dropbox oder eine andere ausgefallene App den ganzen Strom verbraucht, kann das Beenden oder Deinstallieren dieser App Ihrem Akku eine Verschnaufpause verschaffen. Dieser Schritt ist entscheidend, wenn Ihr Mac überhitzt oder langsamer läuft – Überbeanspruchung führt zu schnellerer Entladung.
Wie ist der Zustand Ihrer Batterie?
Ich weiß nicht genau, warum, aber manchmal sind Akkus einfach nicht mehr das, was sie einmal waren. Der Akkuzustand lässt sich ganz einfach prüfen und zeigt an, ob es Zeit für einen Austausch ist.– Klicken Sie auf das Apple-Logo () und wählen Sie dann Systemeinstellungen.– Navigieren Sie zu Allgemein > Info.– Scrollen Sie nach unten und klicken Sie auf Systembericht.– Wählen Sie in der linken Seitenleiste Stromversorgung.– Sehen Sie sich die Integritätsinformationen an – insbesondere Zyklenzahl und Zustand. Wenn dort Bald austauschen oder schlimmer steht, dann ja. Ihr Akku ist wahrscheinlich in die Jahre gekommen. Wenn dort „Normal“ steht, liegt das Problem möglicherweise woanders.
Kalibrieren oder optimieren Sie die Anzeigeeinstellungen für eine längere Akkulaufzeit
Displays verbrauchen viel mehr Strom, als die meisten denken. Durch Dimmen des Bildschirms können Sie die Lebensdauer sofort um mehrere Stunden verlängern.– Gehen Sie zu Systemeinstellungen > Displays.– Reduzieren Sie die Helligkeit auf ein angenehmes, aber moderates Niveau.– Aktivieren Sie die Automatische Helligkeit – sie passt sich den Umgebungsbedingungen an.– Wechseln Sie in den Dunkelmodus, insbesondere wenn Sie ein MacBook Pro verwenden – das spart garantiert Energie. Vermeiden Sie außerdem Live-Hintergründe oder animierte Hintergründe. Sie sehen zwar cool aus, verbrauchen aber schneller Strom, insbesondere nach Updates, die standardmäßig zusätzliche Animationen aktivieren.
Verwalten Sie Ihren Sperrbildschirm, um ein unnötiges Aufwecken des Mac zu vermeiden
– Deaktivieren Sie Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm unter Systemeinstellungen > Benachrichtigungen.- Stellen Sie Display ausschalten nach unter Systemeinstellungen > Sperrbildschirm auf 5 Minuten oder weniger ein. Mit diesen Optimierungen leuchtet Ihr Mac nicht mehr willkürlich auf oder wacht auf, um Updates abzurufen. Das spart Strom, wenn er nicht genutzt wird.
Energiesparmodus aktivieren
– Öffnen Sie Systemeinstellungen > Akku.- Aktivieren Sie den Energiesparmodus. Sie können ihn so einstellen, dass er immer aktiv ist, wenn das Gerät nicht angeschlossen ist.- Beachten Sie, dass dieser Modus Hintergrundaktivitäten einschränkt, weniger E-Mails abruft und einige visuelle Effekte pausiert, was die App-Leistung etwas beeinträchtigen kann. Bei manchen Konfigurationen kann dies die Akkulaufzeit bei geringer Nutzung verdoppeln. Nicht besonders praktisch, wenn Sie die volle Leistung benötigen, aber es funktioniert.
Schließen Sie nicht verwendete Browser-Tabs und Hintergrund-Apps
Webbrowser lassen gerne Tabs geöffnet, insbesondere solche mit automatisch abgespielten Videos oder Anzeigen – sie verschwenden CPU, RAM und Akkuleistung.– Klicken Sie in Chrome auf Fenster > Task-Manager (oder Umschalt + Esc), um zu sehen, welche Tabs oder Erweiterungen Ressourcen verbrauchen.– Schließen Sie nicht benötigte Tabs. Setzen Sie ein Lesezeichen für später, aber lassen Sie sie nicht den ganzen Tag geöffnet.– Wiederholen Sie dies bei Bedarf in anderen Browsern. Verwenden Sie in Safari die Tab-Übersicht, um aktive Seiten zu überprüfen. Dasselbe gilt für Hintergrund-Apps. Beenden Sie alle im Hintergrund laufenden Apps, die Sie nicht benötigen. Verwenden Sie Sofort beenden (Apple-Menü > Sofort beenden), um Apps zu schließen, die langsam erscheinen.
Deaktivieren Sie Startelemente und Peripheriegeräte
– Gehen Sie zu Systemeinstellungen > Allgemein > Anmeldeobjekte & Erweiterungen.- Entfernen Sie alles Unnötige aus der Liste (klicken Sie auf das Minuszeichen).Auf manchen Macs starten bestimmte Hilfsprogramme oder Cloud-Synchronisationstools automatisch.- Trennen Sie externe Geräte wie USB-Sticks, Zweitmonitore oder Dongles, wenn Sie sie nicht benötigen. Stromhungrige Peripheriegeräte können den Akku auch im inaktiven Zustand entladen.
Schalten Sie Bluetooth und WLAN aus, wenn Sie sie nicht benötigen
– Schneller Umschalter im Kontrollzentrum – schalten Sie beide aus, wenn sie nicht verwendet werden.- Denken Sie daran, dass Bluetooth auch im Ruhemodus nach Geräten suchen kann – das Ausschalten verhindert dies. Wenn Sie Bluetooth-Zubehör wie AirPods verwenden, trennen oder entkoppeln Sie es, wenn Sie es nicht benötigen, um Hintergrundaktivitäten zu reduzieren.
Optimieren Sie Ortungsdienste und identifizieren Sie stromhungrige Apps
– Deaktivieren Sie unter Systemeinstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Ortungsdienste die Funktion für Apps, die Ihren Standort nicht unbedingt erfassen müssen.- Verwenden Sie Aktivitätsanzeige > Energie, um Apps zu finden, die ungenutzt bleiben. Browser, Streaming-Apps oder Apps mit automatischer Aktualisierung können heimtückisch sein und Ihren Akku unbemerkt entladen.
Setzen Sie macOS zurück oder aktualisieren Sie es, wenn alles andere fehlschlägt
– Stellen Sie unter Systemeinstellungen > Softwareaktualisierung sicher, dass Ihr System auf dem neuesten Stand ist. Apple veröffentlicht nach größeren Releases häufig Patches speziell zur Verbesserung der Akkuleistung.- Sollten die Probleme weiterhin bestehen, führen Sie Apple Diagnostics aus (Neustart mit gedrückter D-Taste), um nach Hardwareproblemen zu suchen.- Als letzte Möglichkeit kann eine Neuinstallation von macOS seltsame Softwarefehler beheben, die den Akkuverbrauch verursachen. Denken Sie daran, vorher ein Backup zu erstellen – niemand möchte alle seine Daten verlieren.
Probleme mit dem Schlafmodus während der Nacht?
– Wenn Ihr Mac häufig aus dem Ruhezustand aussteigt oder der Akku über Nacht leer wird, deaktivieren Sie vorübergehend Bluetooth und WLAN.- Überprüfen Sie aktive Hintergrundaktivitäten – manchmal können die Neuindizierung von Spotlight oder Time Machine-Backups im Hintergrund einen hohen Stromverbrauch verursachen.- Verwenden Sie die Aktivitätsanzeige > Energie, um zu sehen, was den Ruhezustand verhindert. Ebenso können Sie Ihren Mac in den Ruhezustand versetzen (über Terminalbefehle wie „sudo pmset -a hibernatemode 25“), um Strom zu sparen, indem fast alles heruntergefahren wird, anstatt in den Ruhezustand zu wechseln.Überprüfen Sie einfach den Speicherplatz und beachten Sie, dass der Mac dadurch länger zum Aufwachen braucht.
Zusammenfassung
Die Überwachung und Reduzierung von Hintergrundaktivitäten, die Aktualisierung von macOS und Apps, die Anpassung von Anzeige- und Verbindungseinstellungen sowie die Verwaltung von Peripheriegeräten machen in der Regel einen großen Unterschied. Manchmal ist eine Neuinstallation des Systems oder ein Batteriewechsel notwendig, insbesondere bei älteren Akkus. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihren Mac regelmäßig neu zu starten und energiehungrige Apps im Auge zu behalten. Meistens geht es darum, die kleinen Energiefresser zu beseitigen – wie z. B.die Bluetooth-Verbindung aufrechtzuerhalten oder Dutzende von Tabs geöffnet zu lassen. Hoffentlich verschaffen Ihnen diese Optimierungen ein paar zusätzliche Stunden Akkulaufzeit – denn mal ehrlich: Wer möchte schon ständig laden? Daumen drücken, das hilft!
Zusammenfassung
- Überprüfen Sie die Ressourcennutzung mit dem Aktivitätsmonitor und schließen Sie Ressourcenfresser.
- Überprüfen Sie den Zustand der Batterie und ersetzen Sie sie bei Bedarf.
- Verringern Sie die Helligkeit und aktivieren Sie den Dunkelmodus.
- Deaktivieren Sie unnötige Hintergrunddienste und Peripheriegeräte.
- Beschränken Sie die Ortungsdienste und schließen oder beenden Sie im Hintergrund laufende Apps.
- Aktivieren Sie den Energiesparmodus und versetzen Sie Ihren Mac bei Bedarf in den Ruhezustand.
- Halten Sie Ihr System auf dem neuesten Stand und erwägen Sie eine Neuinstallation von macOS, wenn die Probleme weiterhin bestehen.
- Schalten Sie WLAN und Bluetooth aus, wenn Sie sie nicht verwenden, insbesondere während des Schlafs.
Schlussbemerkung
Der Akkuverbrauch kann lästig sein, aber meist helfen ein paar einfache Maßnahmen. Sollte das Problem nach all dem Herumprobieren immer noch bestehen, ist es vielleicht an der Zeit, den Apple Support zu kontaktieren oder den Akku auszutauschen. Aber zumindest hast du jetzt ein gutes Tool, mit dem du den Akku etwas länger nutzen kannst. Viel Glück!