So blockst du alle Werbeanzeigen auf deinem Android-Smartphone – ganz easy

Wie ich es endlich geschafft habe, Ads auf meinem Android mit Private DNS zu stoppen

Falls du dich auch schon mal gefragt hast, warum auf deinem Android überall Werbung reinknallt – in Browsern, Apps, Pop-ups – das kann echt nervig sein. Ich hab zig Ad-Blocker ausprobiert, aber das meiste hat entweder das System ausgebremst oder ich musste auf shady Drittanbieter-Apps setzen, bei denen ich nie so richtig Vertrauen hatte. Deshalb hab ich mich in die Einstellungen vertieft – und tatsächlich: Der einfachste Trick war, den privaten DNS zu ändern. Kein Wundermittel, aber es hat für deutlich weniger nervige Ads gesorgt, vor allem beim Surfen. Hier erzähl ich dir, wo bei mir die Hürden lagen und wie ich’s letztlich hinbekommen hab.

Warum ist Private DNS überhaupt wichtig fürs Ad-Blocking?

Die Sache ist: DNS – also das “Telefonbuch” des Internets – spielt hier eine große Rolle. Wenn du eine Website aufrufst, fragt dein Handy einen DNS-Server, um die Domain in eine IP-Adresse zu übersetzen. Wenn du zu einem DNS-Anbieter wechselst, der Werbeserver und Tracker blockiert – zum Beispiel AdGuard DNS – kannst du verhindern, dass viele Ads schon gar nicht erst geladen werden. Es ist, als würdest du deinem Handy sagen: “Ignoriere diese Werbe-Server.” Und manchmal funktioniert das echt gut. Es ist nicht perfekt, aber eine schnelle, leichte Methode, um beim Surfen weniger Werbung zu sehen, ohne zusätzliche Apps zu installieren.

So findest du die DNS-Einstellungen auf deinem Android

Das war bei mir der Knackpunkt – die Optionen sind nicht immer direkt sichtbar. Normalerweise gehst du in Einstellungen, dann auf Netzwerk & Internet oder manchmal nur Verbindungen. Dort findest du meist die Option Erweitert oder Weitere Verbindungseinstellungen. Scroll’ ein bisschen, bis du auf Privates DNS stößt. Bei älteren Geräten steckt das manchmal unter zusätzliche Einstellungen oder sogar im Sicherheitsbereich. Es fühlt sich fast wie eine geheime Schatzsuche an – aber es ist definitiv da.

Wenn du es gefunden hast, tippe drauf. Meist hast du dann die Auswahl zwischen Aus, Automatisch und Hostname für Private DNS. Standardmäßig ist meistens alles auf Aus oder Automatik gesetzt. Für’s Blocken von Werbung brauchst du den Punkt mit dem Hostnamen.

Den besten Hostname für Werbeblocker einrichten

Hier zögere ich immer kurz – was gib’ ich da eigentlich für einen Hostname ein? Bei AdGuard DNS ist dns.adguard.com der Klassiker. AdGuard bietet DNS-Server an, die viele Tracker und Werbung blockieren. Nach ein bisschen Probieren hab’ ich’s hingekriegt, dass’s bei mir funktioniert. Wichtig ist, den Hostname richtig einzutippen und zu speichern. Manchmal klappt die Verbindung nicht sofort, oder es gibt kurz Probleme. Ich musste mein Handy ein paar Mal neu starten, damit die DNS-Änderung klebt.

Alternativen sind dns.familyshield.org (von OpenDNS, schützt vor shady Seiten) oder doh.cleanbrowsing.org (für Elternkontrolle und Ad-Filter). Bedenke aber: Nicht alle DNS-Server sind gleich schnell – je nach Standort und Server-Last. Ich hab auch gemerkt, dass manchmal kurz die Internetverbindung hakt, wenn man den DNS ändert. Dann hilft ein kurzer Neustart oder Flugmodus an/aus, um den Cache zu resetten.

Und so richtest du’s ein: Einfach den Hostname in die Box eintippen, dann auf Speichern klicken. Etwas warten, bis es übernommen wird – manchmal dauert’s ein bisschen – und dann Neustart, damit alles frisch ist und die DNS-Caches geleert werden.

Blockt das wirklich alle Werbung?

Glaub’ ich nicht mehr ganz. Es ist kein Allheilmittel – eher eine hilfreiche Zusatzmaßnahme. Besonders in Streaming-Apps oder bei manchen Spielen werden noch immer Werbung eingebaut, die DNS-Blocker nicht vollständig erwischen. Beim Surfen mit Chrome oder Firefox hab’ ich aber eine deutliche Reduktion von Bannern und Pop-ups festgestellt. Nicht perfekt, aber deutlich besser als vorher – und absolut einen Versuch wert.

Weitere Tipps für mehr Kontrolle über Werbung

Wenn du noch effektiver Werbung einschränken willst, solltest du das mit weiteren Tools kombinieren. Browser wie Brave oder Firefox mit integrierten Adblockern sind schon mal ein großer Schritt. Für die Tech-Basis: Ein VPN mit vorgefertigten DNS-Profilen für Werbeblocker bringt noch mehr Kontrolle. Es ist fast wie ein mehrschichtiger Schutz.

Beachte aber: Das Wechseln zu Drittanbieter-DNS kann manchmal zu Verlangsamungen oder Verbindungsproblemen führen, vor allem wenn Server überlastet sind. Wenn’s langsam wird oder du Meldungen wie “DNS-Server antwortet nicht” bekommst, setz’ einfach wieder auf die Standard-DNS deines Providers zurück (Einstellungen > System > Zurücksetzen > WLAN, mobile & Bluetooth zurücksetzen). Oder schalte kurz den Flugmodus ein und aus – das hilft oft dabei, den DNS-Cache zu refreshen.

Fazit & was du unbedingt noch checken solltest

Kurz gesagt: Die Änderung des privaten DNS auf dns.adguard.com war bei mir überraschend einfach – sobald ich den richtigen Menüpunkt gefunden hatte. Es ist kein Komplett-Adsperr-Tool, aber es reduziert den Werbe-Overload im Browser deutlich. Wichtig ist, dass du den Hostname richtig eingibst, dein Handy danach neu startest und bei Problemen den Netzwerk-Reset machst. Falls es nicht funktioniert, einfach wieder auf die Standard-DNS umstellen und nochmal probieren. Ein kurzer Flugmodus-Wechsel hilft manchmal ebenfalls.

Ich hoffe, das hilft dir weiter – hat bei mir gefühlt ewig gedauert, bis ich’s raus hatte. Aber jetzt kann ich’s anderen empfehlen: Spart Zeit, nerviges Gedöns und stresst weniger über Spam-Werbung. Viel Erfolg!