So deaktivieren Sie den privaten Browsermodus auf dem iPhone oder iPad

Der private Modus auf dem iPhone kann knifflig sein, insbesondere wenn Sie in den normalen Modus zurückkehren oder die Geräteaktivitäten einer anderen Person überwachen möchten. Manchmal scheinen diese privaten Tabs ihren eigenen Willen zu haben, und das Deaktivieren ist nicht ganz einfach – insbesondere, da Apple das Deaktivieren etwas erschwert, wenn Sie den Zugriff nicht vollständig einschränken möchten. Egal, ob Sie Ihre Surfgewohnheiten ändern, das Gerät eines Kindes reparieren oder das Surfen einfach weniger geheim gestalten möchten – es gibt legitime Möglichkeiten. Einige Methoden sind schnell und einfach, andere erfordern einen gewissen Einrichtungsaufwand – beispielsweise die Verwendung der Bildschirmzeit, um den Tab dauerhaft zu sperren. Hoffentlich funktioniert eine dieser Möglichkeiten für Ihr spezielles Szenario.

So deaktivieren Sie den privaten Browser auf dem iPhone oder iPad

Methode 1: Private Tabs in Safari manuell schließen

Dies ist die gängigste Methode und funktioniert, wenn der private Modus aktiv ist, Sie ihn aber schnell beenden möchten. Im Grunde geht es bei Safari im privaten Modus eher darum, Ihre Aktivitäten in dieser Sitzung zu verbergen. Durch Schließen aller privaten Tabs können Sie jedoch wieder zum normalen Surfen zurückkehren. Das ist etwas seltsam, da Safari dazu neigt, den privaten Modus auch nach dem Schließen von Tabs aktiv zu halten. Gehen Sie also folgendermaßen vor:

  • Öffnen Sie Safari auf Ihrem iPhone oder iPad.
  • Tippen Sie je nach Ihrer iOS-Version unten rechts oder oben rechts auf das Registerkartensymbol (das Quadrat, das ein anderes überlappt).
  • Suchen Sie nach der Schaltfläche „Privat“ oder der Modusanzeige. Wenn sie hervorgehoben oder aktiv ist, tippen Sie darauf, um den Privatmodus zu verlassen. Bei manchen Einstellungen müssen Sie möglicherweise wischen oder die Anzeige ausschalten.
  • Schließen Sie alle privaten Tabs (indem Sie auf „ Alle Tabs schließen“ tippen ), wenn Sie sicherstellen möchten, dass das Tab vollständig geschlossen wird.

Diese Methode ist einfach, aber Vorsicht: Wenn Sie versehentlich alle geöffneten privaten Tabs schließen, gehen alle nicht gespeicherten Daten verloren. Auf manchen Rechnern erfordert dieser Schritt ein schnelles Neuladen oder erneutes Öffnen von Tabs aus Ihrem Verlauf. Seien Sie also vorsichtig.

Methode 2: Verwenden Sie die Bildschirmzeit, um das private Surfen dauerhaft zu deaktivieren

Dies ist zwar etwas dauerhafter, eignet sich aber perfekt, wenn Sie verhindern möchten, dass sich jemand in den privaten Modus einschleicht. Im Grunde werden die Safari-Einstellungen gesperrt, sodass der private Modus nicht aktiviert werden kann. Das ist nützlich, wenn Sie die Geräte Ihrer Kinder verwalten oder die Versuchung für sich selbst verringern möchten. So funktioniert es:

  • Öffnen Sie die Einstellungen und gehen Sie zu Bildschirmzeit.
  • Tippen Sie auf Inhalts- und Datenschutzbeschränkungen. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, schalten Sie sie ein.
  • Geben Sie Ihren Bildschirmzeit-Passcode ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
  • Tippen Sie auf Inhaltsbeschränkungen.
  • Gehen Sie zu „Webinhalte“ und wählen Sie „Websites für Erwachsene beschränken“. Sie können hier auch die zulässigen Websites anpassen.

Sobald die Option „Privates Surfen“ aktiviert ist, verschwindet sie aus dem Menü von Safari und kann nicht mehr aktiviert werden, ohne die Einschränkungen aufzuheben. Nur zur Info: Dadurch wird auch das automatische Ausfüllen, die Synchronisierung mit iCloud oder das Speichern von Passwörtern in Safari gestoppt, es ist also ein kleiner Kompromiss.

Methode 3: Deaktivieren Sie das private Surfen in Chrome auf dem iPhone oder iPad

Wenn Chrome Ihr bevorzugter Browser ist, ist das Deaktivieren des Inkognito-Modus etwas anders, aber kein Hexenwerk. Wie bei Safari heißt der private Modus hier Inkognito, und beim Schließen werden Tabs gelöscht. Kurzer Tipp: Inkognito-Tabs werden nicht im Verlauf gespeichert, aber das Schließen ist ganz einfach:

  • Öffnen Sie Chrome.
  • Tippen Sie unten auf das Registerkartensymbol (das Quadrat mit einer Zahl).
  • Wechseln Sie zu Ihren Inkognito-Tabs, indem Sie oben auf die Beschriftung oder das Symbol (den hohlen Hut und die Brille) tippen.
  • Um alle Inkognito-Tabs zu schließen, tippen Sie auf „ Alle Tabs schließen“ oder auf das X in jedem einzelnen Tab.
  • Wischen Sie nach rechts oder tippen Sie auf das X, um den Inkognito-Modus vollständig zu verlassen.

Das ist nicht so kompliziert, wie es aussieht. Beachten Sie jedoch: Es gibt keinen expliziten Schalter, um es außerhalb des Schließens von Tabs zu deaktivieren. Wenn Sie im Inkognito-Modus einen Passcode oder eine biometrische Sperre haben, müssen Sie sich zuerst authentifizieren.

Zusammenfassung

Insgesamt ist das Deaktivieren des privaten Surfens auf dem iPhone nicht allzu schwer, aber definitiv nicht so einfach wie das Umlegen eines Schalters – insbesondere unter iOS. Die Methode hängt davon ab, was genau passieren soll: schnelles Beenden, dauerhafte Sperrung oder einfach nur die Behebung eines Fehlers. Die Bildschirmzeit für einen sichereren Ansatz ist recht effektiv, wenn Sie befürchten, dass sich jemand wieder in den privaten Modus schleicht. Bedenken Sie jedoch, dass Sie mit diesen Steuerelementen auch einige Komfortfunktionen wie Autovervollständigung, gespeicherte Passwörter oder den synchronisierten Verlauf verlieren, was zwar lästig, aber in bestimmten Kontexten notwendig ist, um die Privatsphäre einzuschränken. Hoffentlich funktioniert einer dieser Tricks in Ihrer Situation reibungslos – denn ehrlich gesagt macht Apple die Sache immer noch etwas komplizierter, als es eigentlich sein sollte.

Zusammenfassung

  • Schließen Sie private Tabs in Safari manuell und deaktivieren Sie die Schaltfläche „Privat“.
  • Verwenden Sie Bildschirmzeitbeschränkungen, um das private Surfen global zu deaktivieren.
  • Schließen Sie in Chrome die Inkognito-Tabs, um den privaten Browsermodus zu beenden.
  • Bedenken Sie, dass durch die Einschränkung des privaten Surfens auch einige Komfortfunktionen verloren gehen – das ist ein Kompromiss!

Zusammenfassung

Letztendlich sollten diese Methoden die meisten Szenarien abdecken – egal, ob Sie schnelle Abhilfe oder eine dauerhafte Sperrung wünschen. Denken Sie daran: Wenn Sie das Gerät eines Kindes verwalten oder bestimmte Einschränkungen durchsetzen möchten, kann die Kombination von Bildschirmzeitbeschränkungen und Geräteüberwachung viel Ärger ersparen. Wir drücken die Daumen, dass dies jemandem hilft, Zeit zu sparen oder zumindest Frust zu vermeiden, wenn der private Modus unerwartet auftaucht. Viel Glück!