So konvertieren Sie ein Bild auf dem iPhone in PDF
Manchmal scheint die Konvertierung von Bildern in PDF auf einem iPhone einfach zu sein, doch so reibungslos funktioniert es nicht immer. Sie probieren möglicherweise die üblichen Apps oder Methoden aus, stoßen dabei aber auf Einschränkungen oder haben weniger Kontrolle über das Endergebnis. Glücklicherweise gibt es mehrere Möglichkeiten, dies ohne Drittanbieter-Apps zu tun – vorausgesetzt, die integrierten Tools reichen für Ihre Anforderungen aus. Diese Tricks können Zeit und Frust sparen, insbesondere wenn im Notfall schnelle und einfache Konvertierungen erforderlich sind.
Hier finden Sie eine Übersicht über zuverlässige Methoden, von denen einige einfacher sind als andere, je nachdem, was Sie erreichen möchten. Sie alle helfen Ihnen, Bilder in PDFs zu konvertieren, egal ob Sie eine schnelle Aktion oder mehr Optionen zur individuellen Anpassung der Ausgabe wünschen. Beachten Sie, dass die genauen Menünamen oder Optionen je nach iOS-Version leicht variieren können. Insgesamt sollten diese Schritte jedoch ausreichen.
1. Konvertieren Sie Bilder mit der Dateien-App in PDF
Die native Dateien-App ist überraschend gut darin, Bilder in PDFs zu konvertieren. Es ist etwas seltsam, dass es so einfach funktioniert, aber es funktioniert. Bei manchen Setups schlägt es möglicherweise beim ersten Versuch fehl, oder Sie sehen möglicherweise andere Optionen im Schnellaktionsmenü, aber für die meisten aktuellen iPhones ist dies eine solide Lösung. Der größte Vorteil ist, dass Sie nichts extra installieren müssen; es ist integriert. Wenn Sie in der Klemme sind und schnell ein PDF benötigen, ist es praktisch, diesen Trick zu kennen.
So gehen Sie vor:
- Öffnen Sie die App „ Dateien “ – sie befindet sich normalerweise in der App-Schublade oder auf Ihrem Startbildschirm.
- Navigieren Sie zum Speicherort Ihres Bildes. Dies kann „ Auf meinem iPhone“ oder „iCloud Drive“ sein.
- Drücken Sie lange auf das gewünschte Bild und tippen Sie dann auf „Schnellaktionen“. Wenn diese Option nicht angezeigt wird, müssen Sie möglicherweise Ihr iOS aktualisieren oder es gibt eine andere Möglichkeit, z. B.die direkte Freigabe in „Dateien“.
- Tippen Sie auf „PDF erstellen“. Das Foto wird sofort in ein PDF-Dokument umgewandelt. Von hier aus können Sie es teilen oder speichern.
- Um mehrere Bilder in eine einzelne PDF-Datei zu konvertieren, wählen Sie zunächst mehrere Fotos aus (durch Tippen zum Auswählen), klicken Sie dann auf das Optionsmenü (die drei Punkte unten rechts) und wählen Sie „PDF erstellen“.
Wenn dies nicht angezeigt wird oder Schnellaktionen nicht verfügbar sind, versuchen Sie, die Bilder über das Freigabeblatt direkt in Dateien freizugeben und wiederholen Sie den Vorgang. Es ist etwas umständlich, funktioniert aber auf vielen iOS-Versionen.
2. Konvertieren Sie Bilder auf dem iPhone mit der Fotos-App in PDF
Auch diese Methode ist recht unkompliziert. Sie nutzt die native Fotos-App, fügt aber einen zusätzlichen Drucktrick hinzu, der immer eine gute Alternative ist. Ich weiß nicht genau, warum, aber manchmal sind die Exportoptionen der Fotos-App etwas eingeschränkt, sodass dieser Drucktrick Bilder nahtlos in PDFs umwandelt. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie bereits in der Fotos-App sind und ein gewünschtes Bild als PDF sehen.
So funktioniert es:
- Öffnen Sie die Fotos -App und suchen Sie Ihr Bild.
- Tippen Sie auf die Schaltfläche „Teilen “ – sie sieht aus wie ein Kästchen mit einem nach oben zeigenden Pfeil, normalerweise unten links.
- Wählen Sie im Freigabemenü „ Drucken“.Es ist etwas seltsam, aber dadurch wird iOS dazu gebracht, eine PDF-Version zu erstellen.(Im Grunde genommen handelt es sich um das Drucken in PDF, das in iOS integriert ist.)
- Tippen Sie auf dem Bildschirm „Druckvorschau“ erneut auf das Symbol „Teilen“, das oben oder unten angezeigt wird.
- Wählen Sie dann im Freigabeblatt „ In Dateien speichern“, wählen Sie Ihren Speicherort und klicken Sie auf „Speichern“.
Mit diesem kleinen Workaround wird das Bild in Ihrer Dateien-App quasi in eine PDF-Datei umgewandelt. Beachten Sie, dass dieser Freigabeablauf bei einigen iOS-Versionen leicht abweichen kann, aber normalerweise ziemlich konsistent funktioniert.
3. Konvertieren Sie Bilder mit Apple Books auf dem iPhone in PDF
Wenn Sie ein etwas eleganteres Erscheinungsbild und eine Möglichkeit zum späteren Organisieren Ihrer PDFs wünschen, kann Apple Books helfen. Es ist zwar etwas indirekter, wandelt Bilder aber in PDFs um, die sich gut in Ihrer Bücherbibliothek einfügen, was das spätere Teilen oder Anzeigen erleichtern kann. Außerdem formatiert es das Bild automatisch in ein PDF – und zwar in der Regel in hoher Qualität.
So läuft es ab:
- Starten Sie die Fotos- App und wählen Sie dann das Bild aus, das Sie konvertieren möchten.
- Tippen Sie auf das Teilen-Symbol (das übliche Feld mit einem Pfeil nach oben).
- Tippen Sie im Freigabeblatt auf „Bücher“. Wenn Sie es nicht sofort sehen, tippen Sie auf „Mehr“ und aktivieren Sie es in den Freigabeoptionen.
- Sobald Sie „Bücher“ auswählen, wird automatisch eine PDF-Version des Bildes in Ihrer Bibliothek erstellt.
- Öffnen Sie Apple Books, suchen Sie nach Ihrer neu erstellten PDF-Datei und tippen Sie dann auf die drei Punkte darunter.
- Wählen Sie „PDF teilen“ und dann „ In Dateien speichern“ oder „Andernorts teilen“.
Das ist ziemlich praktisch, insbesondere wenn Sie Books bereits zum Lesen oder Verwalten von PDFs verwenden. Der einzige Haken: Wenn Sie mehrere Bilder haben, müssen Sie den Vorgang für jedes Bild wiederholen – eine Stapelkonvertierung ist hier nicht möglich, zumindest nicht integriert.
All diese integrierten Tricks sind praktisch und vermeiden die Installation zusätzlicher Apps. Wenn Sie jedoch mehr Kontrolle benötigen, ist eine Drittanbieter-App aus dem App Store wie Adobe Scan oder PDF Photo Scanner manchmal besser geeignet. Damit können Sie die Einstellungen oft präziser anpassen, insbesondere wenn Sie viele Konvertierungen durchführen.
Hoffentlich können Sie mit einer dieser Methoden Ihre Bilder ohne allzu großen Aufwand in PDFs umwandeln. Jede dieser Methoden hat ihre Eigenheiten, aber so ist das nun einmal bei iOS – sie machen die Dinge immer etwas komplizierter als nötig.