So nehmen Sie ProRes RAW-Videos auf dem iPhone 17 Pro auf

Apropos iPhone 17 Pro und ProRes RAW – eine ziemlich große Sache, oder? Es ist das erste Mal, dass Apple dieses High-End-Videoformat auf ein Smartphone bringt, was im Grunde genommen Prosumer-Filmemachern oder allen, die ihr Filmmaterial ernsthaft bearbeiten, einen echten Schubs gibt. Aber ehrlich gesagt: Es ist nicht nur eine Sache, mit der man einfach drauflosschießen kann. Man muss einige Einstellungen vornehmen, sicherstellen, dass die Ausrüstung bereit ist, und verstehen, was unter der Haube passiert. Wenn Sie einen kinoreifen Look erzielen möchten, bei dem Sie Weißabgleich, ISO und Belichtung nach dem Filmen optimieren können, kann Ihnen dieser Leitfaden einige Kopfschmerzen ersparen. Es geht darum, die RAW-Dateien reibungslos zu verarbeiten, was, glauben Sie mir, ohne Vorbereitung eine echte Herausforderung sein kann.

Was ist ProRes RAW?

Denn natürlich musste Apple es etwas komplizierter machen – es ist nicht nur ProRes, sondern RAW. Das bedeutet, die Sensordaten Ihres iPhones bleiben unberührt, bis Sie sie später bearbeiten möchten. Statt eingebauter Komprimierung erhalten Sie einen massiven, unbearbeiteten Datenstrom, der Ihnen maximale Flexibilität bei der Nachbearbeitung bietet. Müssen Sie Belichtung oder Weißabgleich nachträglich korrigieren? Nur zu. Aber Vorsicht: Diese Dateien sind groß, insbesondere bei höheren Auflösungen oder längeren Clips. Bereiten Sie sich also auf den Speicherplatz vor (mehr dazu später).Bei manchen Setups schlägt dies beim ersten Mal fehl, funktioniert dann aber nach einem Neustart – Technik kann manchmal seltsam sein.

Was du brauchen wirst

Da dies nicht so einfach ist wie das Umlegen eines Schalters, ist Folgendes wichtig:

  • Ein iPhone 17 Pro oder iPhone 17 Pro Max mit installiertem iOS 26. Die ProRes RAW-Funktion wird auf älteren Modellen nicht unterstützt. Wenn Sie also noch iOS 25 oder älter verwenden, haben Sie hier kein Glück. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Gerät auf dem neuesten Stand ist.
  • Eine kompatible Kamera-App: Apples Final Cut Camera 2.0 ist eine gute Wahl, oder die Kamera-App von Blackmagic, falls Sie diese bevorzugen. Noch unterstützen nicht alle Kamera-Apps RAW-Aufnahmen, also überprüfen Sie dies bitte.
  • Jede Menge freier Speicherplatz – diese RAW-Dateien sind riesig. Apple hat allein aus diesem Grund sogar ein iPhone 17 Pro Max mit 2 TB herausgebracht.
  • Externe SSD: Wenn Sie längere Aufnahmen oder höhere Bitraten wünschen, schließen Sie sie über ein Hochgeschwindigkeits -USB-C- Kabel an, idealerweise mit mindestens 10Gbps100 MB Übertragungsgeschwindigkeit. So vermeiden Sie Bildverluste und Pufferprobleme.
  • Bearbeitungssoftware : Final Cut Pro auf dem Mac oder DaVinci Resolve (sowohl für Mac als auch für Windows) sind die beste Wahl. Einige Apps unterstützen mittlerweile ProRes RAW, die stärksten Programme sind jedoch FCPX und Resolve.
  • Optional, aber empfohlen: ein externer Akku, wenn Sie längere Zeit ohne Steckdose filmen möchten. RAW-Aufnahmen können den Akku schneller entladen als normale Videos.

So zeichnen Sie ProRes RAW auf dem iPhone 17 Pro auf

Die Einrichtung ist nicht gerade ein Kinderspiel, aber machbar, sobald man den Ablauf verstanden hat. Stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Versionen installiert und Ihre Geräte angeschlossen haben, bevor Sie auf Aufnahme drücken. Die App Final Cut Camera 2.0 dient nur zur einfachen Durchführung des Vorgangs. Es gibt jedoch auch andere kompatible Apps.

  1. Laden Sie die Final Cut Camera 2.0 -App auf Ihr iPhone herunter und öffnen Sie sie.
  2. Gehen Sie zu Einstellungen (Zugriff über das Zahnradsymbol in der App) und tippen Sie dann auf Codec.
  3. Wählen Sie in den Optionen „Apple ProRes RAW“ oder „Apple ProRes RAW HQ“. Dieser Schalter weist die Kamera an, im RAW-Format und nicht nur im komprimierten ProRes-Format aufzuzeichnen.
  4. Schließen Sie Ihre externe SSD mit einem robusten, hochwertigen USB-C-Kabel an.Überprüfen Sie in der App, ob die SSD als Aufnahmeziel angezeigt wird. Andernfalls versuchen Sie, die Verbindung wiederherzustellen. Manchmal hilft auch ein Neustart.
  5. Überprüfen Sie Ihre Kameraeinstellungen: Stellen Sie die Auflösung ein (4K ist Standard für professionelle Aufnahmen), die Bildrate (24 fps für Kinofeeling, 30 fps für flüssige Aufnahmen im Alltag), wählen Sie das Objektiv und legen Sie die manuelle Belichtung und Fokussperre fest. Diese Einstellungen sind entscheidend, da RAW-Aufnahmen Konsistenz erfordern.
  6. Tippen Sie auf die große Aufnahmetaste und verwandeln Sie Ihr Telefon in eine professionelle Kamera. Behalten Sie Speicher- und Akkustand im Auge, insbesondere bei langen Aufnahmen. Verwenden Sie bei Bedarf einen externen Akku.

Wenn Sie fertig sind, schließen Sie einfach Ihre SSD an oder übertragen Sie die Dateien auf Ihren Mac und importieren Sie sie in Final Cut Pro oder DaVinci Resolve, um mit der Farbkorrektur und Bearbeitung zu beginnen. Denken Sie daran, dass es sich bei diesen Dateien nicht um normale Videos handelt. Stellen Sie sich auf längere Renderzeiten und größere Dateigrößen ein.

ProRes RAW vs. ProRes vs. Standardvideo

Ehrlich gesagt geht es hier nicht nur um schöneres Filmmaterial; es geht um die volle Kontrolle. Normales ProRes oder finale MP4s reichen für schnelle Bearbeitungen oder einfache Videos. Aber RAW? Das ist für den Fall gedacht, dass Sie den Weißabgleich nach der Aufnahme korrigieren oder die Farbkorrektur deutlich verbessern möchten. Super praktisch, erfordert aber mehr Speicherplatz, mehr Rechenleistung und gute Bearbeitungskenntnisse. Es ist eine Art Balanceakt – wenn Ihr Setup die Dateien verarbeiten kann, lohnt sich die Qualität.

Tipps für optimale Ergebnisse

Ich weiß nicht warum, aber ein Stativ oder ein Gimbal sind hier wirklich hilfreich. Verwackelte RAW-Aufnahmen? Das spätere Korrigieren ist nicht so einfach. Behalten Sie die Temperatur Ihres Smartphones im Auge – RAW-Aufnahmen belasten den Prozessor, und Überhitzung kann zu Aussetzern oder Abstürzen führen.Überprüfen Sie außerdem vor Beginn immer den Speicher – nichts ruiniert eine Aufnahme schneller, als wenn mittendrin der Speicherplatz ausgeht. Externe SSDs sind bei längeren Aufnahmen oder höheren Bitraten wirklich hilfreich. Und kurze Clips? Viel besser für die Verwaltung der Dateigrößen.

ProRes RAW: Das ultimative Videoerlebnis

Ja, für schnelle Clips ist es etwas übertrieben, aber wenn der Workflow eines Filmemachers Ihr Ding ist, lässt diese Funktion die alten iPhone-Videos wirklich in den Schatten stellen. Sicher, das Einrichten externer SSDs, Kabel und der Umgang mit größeren Dateien kann lästig sein, aber der Lohn? Filmmaterial in Kinoqualität auf einem Gerät im Taschenformat. Es ist ein Wendepunkt für ernsthafte Filmemacher, die kein komplettes Kamera-Rig mit sich herumschleppen wollen, aber trotzdem professionelle Ergebnisse erzielen möchten.

Bisher scheint dies ein technischer Fortschritt zu sein, mit dem man sich beschäftigen sollte, wenn man sich für solche Dinge interessiert. Denken Sie daran, es ist kein Einschalten und Loslegen – es erfordert etwas Vorbereitung, Geduld und Speicherplatz. Aber in einem Setup funktionierte es sofort einwandfrei, in einem anderen … nun ja, natürlich muss Windows die Dinge unnötig kompliziert machen.

Hoffentlich spart dies jemandem, der versucht, alles herauszufinden, ein paar Stunden.

Zusammenfassung

  • Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem iPhone 17 Pro iOS 26+ läuft
  • Laden Sie eine kompatible Kamera-App wie Final Cut Camera 2.0 herunter
  • Verwenden Sie externe SSDs und Hochgeschwindigkeits-USB-C-Kabel
  • Konfigurieren Sie Ihre App für die Aufzeichnung in ProRes RAW
  • Behalten Sie Speicher und Stromversorgung im Auge – bringen Sie bei Bedarf Ersatzausrüstung mit

Zusammenfassung

ProRes RAW auf dem iPhone 17 Pro ist nicht nur ein schickes Feature – es ist ein echtes Tool für alle, die die volle Kontrolle über ihr Filmmaterial direkt von einem taschengroßen Gerät aus haben möchten. Sicher, es erfordert etwas Vorbereitung, aber sobald das gesamte Setup steht, ist es ziemlich befriedigend, Videos in Kinoqualität aufzunehmen und zu bearbeiten, ohne eine große Kameraausrüstung mit sich herumschleppen zu müssen. Was auf einem Gerät funktioniert, funktioniert auf einem anderen möglicherweise nicht, daher ist Geduld gefragt. Hoffentlich macht dies den Prozess etwas weniger entmutigend und hilft jemandem, endlich das volle Potenzial des Kamerasystems seines iPhones auszuschöpfen.