So prüfen Sie die Systemlaufzeit von Windows 11: Schritt für Schritt

Wie lange läuft dein Windows 11-PC schon?

Willst du wissen, wie lange dein Windows 11-Rechner schon läuft, seitdem du ihn das letzte Mal neu gestartet hast? Das nennt man „Uptime“ – und es ist überraschend praktisch. Ob du nun ein Problem beheben möchtest, dein System mal wieder auf Vordermann bringen willst oder einfach nur neugierig bist, wie lange dein Spiel im Hintergrund läuft – die Infos sind schnell zu bekommen. Das Beste daran: Du brauchst keine spezielle Software. Mit den integrierten Tools wie Task-Manager oder der Eingabeaufforderung gelingt das ganz leicht – für die meisten Nutzer sogar intuitiv.

Uptime in Windows 11 herausfinden

Es gibt ein paar einfache Wege, um die Laufzeit zu prüfen – wirklich, da braucht man kein IT-Experte. Ganz unkompliziert.

Öffnen des Task-Managers

Der erste Schritt: Mach einen Rechtsklick auf die Taskleiste und wähle Task-Manager aus dem Menü. Alternativ kannst du auch Strg + Shift + Esc drücken, um das Tool blitzschnell zu öffnen. Es ist wie ein Blick hinter die Kulissen deines Systems.

Zur Leistungsübersicht navigieren

Wenn der Task-Manager geöffnet ist, klick auf die Registerkarte Leistung. Hier bekommst du alle möglichen Infos zu CPU-, Arbeitsspeicher-, Festplatten- und Netzwerk-Statistiken – und siehe da: Dein Uptime ist auch dabei. Falls du es nicht sofort findest, klick einfach auf den CPU-Bereich, dort sollte die Uptime unten in der Übersicht angezeigt werden.

Uptime in CPU-Statistiken erkennen

Unter der Leistungs-Registerkarte, im CPU-Abschnitt, erscheint die „Uptime“ in einem Format, das in Tage, Stunden, Minuten und Sekunden aufgeschlüsselt ist. Das kann hilfreich sein, um herauszufinden, wann du das letzte Mal neu gestartet hast, oder um zu prüfen, ob dein Rechner schon ewig läuft.

Alternative mit der Eingabeaufforderung

Wenn du lieber mit der Maus arbeitest oder der Task-Manager mal nicht will, öffne die Eingabeaufforderung. Tippe dazu in die Suche „cmd“, mach einen Rechtsklick auf Eingabeaufforderung und wähle Als Administrator ausführen. Das ist eine praktische Alternative für schnelle Checks.

Uptime mit Befehlen ermitteln

Sobald die Eingabeaufforderung offen ist, gib folgenden Befehl ein: net stats workstation und drücke Enter. Dabei erhältst du viele Netzwerk-Statistiken, und ganz unten steht eine Zeile, die mit „Statistik seit“ beginnt. Das zeigt dir, wann dein System zuletzt gebootet wurde. Für detailliertere Infos kannst du auch folgenden Befehl verwenden:

wmic path win32_OperatingSystem get LastBootUpTime /Value

Das liefert dir den letzten Systemstart in einem etwas kryptischeren Format. Beispielsweise:

LastBootUpTime=20231025083012.500000-300
  • Der Zeitstempel ist im Format JJJJMMTTSSMM (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde)
  • Es braucht einen Moment, um das zu entschlüsseln, aber du kannst es in eine gut lesbare Zeit umwandeln.

Tipps, um die Uptime im Blick zu behalten

Um dir das Überprüfen zu erleichtern, kannst du den Task-Manager an die Taskleiste anpinnen oder ein kleines Batch-Skript erstellen, das die wmic-Befehle ausführt und dir die Laufzeit anzeigt. Regelmäßige Kontrollen helfen, Probleme wie Speicherlecks oder Systeminstabilität frühzeitig zu erkennen, vor allem wenn dein Rechner länger läuft. Für die Freunde der Kommandozeile ist die Methode mit der Eingabeaufforderung besonders bequem – schnell und unkompliziert.

Häufig gestellte Fragen zur Windows 11-Uptime

Warum ist es sinnvoll, die Laufzeit zu kennen?

Wenn du die Uptime kennst, bekommst du Hinweise auf mögliche Stabilitätsprobleme und den Zeitpunkt, wann die nächste Wartung notwendig ist. Wenn dein Rechner ewig läuft ohne Neustart, kann die Leistung deutlich nachlassen – man könnte sagen, er ruft nach Hilfe!

Kann man die Laufzeit ohne Neustart zurücksetzen?

Nein, die Uptime wird nur beim tatsächlichen Neustart oder Herunterfahren zurückgesetzt. Nach einem Reboot beginnt sie wieder bei Null.

Was ist der Unterschied zwischen Laufzeit und Betriebsdauer?

Gute Frage. Die Laufzeit (Uptime) bezieht sich nur seit dem letzten Neustart. Die Betriebsdauer kann auch Zeiten umfassen, in denen dein PC im Standby oder Energiesparmodus war. Es ist ein bisschen verwirrend, aber wichtig im Hinterkopf zu behalten.

Gibt es Tools, die die Laufzeit auch über Neustarts hinweg im Blick behalten?

Auf jeden Fall. Es gibt Drittanbieter-Tools wie System Uptime Monitor oder Pingdom, die die Laufzeit über längere Zeit protokollieren – perfekt für Server oder wenn du deine Performance genau im Auge behalten möchtest.

Schadet eine lange Laufzeit der Performance?

Ja, tatsächlich! Wenn der Rechner zu lange läuft, können Fehler, Speicherprobleme oder langsam angehäufter Müll die Leistung beeinträchtigen. Regelmäßige Neustarts helfen, den Computer flott zu halten.

Mit diesen Tipps kannst du ganz leicht die Systemlaufzeit unter Windows 11 überprüfen. Es ist simpel, effizient und hilft, lästige Leistungseinbrüche zu vermeiden. Also, das nächste Mal einfach mal im Auge behalten – zur eigenen Ruhe vor unerwarteten Systemabstürzen!