So sichern Sie die privaten Browser-Tabs von Safari mit Face ID oder Touch ID

Der private Modus von Safari ist etwas seltsam, aber er ist wie eine Art „Tarnmodus“ für Ihr Surfverhalten. Er verhindert, dass Ihr Gerät den Verlauf, Cookies und all das Zeug speichert, das Ihre Aktivitäten nachvollziehbar macht. Aber mal ehrlich: Wenn Sie sich von Ihrem Mac oder iPhone entfernen und jemand Ihre offenen privaten Tabs findet – vor allem, wenn er neugierig ist –, ist das ein Problem. Rufen Sie gesperrte private Tabs auf, die Sie zur Authentifizierung mit Face ID, Touch ID oder einem Passcode zwingen, bevor Sie diese geheimen Sitzungen anzeigen oder erneut öffnen können. Das ist ein praktischer Trick, der Ihre Privatsphäre deutlich verbessert, vor allem, wenn Sie Ihr Gerät teilen oder einfach nur etwas mehr Sicherheit haben möchten. Diese Anleitung zeigt, wie Sie private Tabs in Safari auf iPhone, iPad und Mac sperren, damit Sie Ihre privaten Daten auch dann sicher unter Verschluss halten können, wenn Ihnen jemand über die Schulter schaut. Mit diesen Methoden werden Sie sehen, wie einfach (und irgendwie befriedigend) es ist, Ihre Geheimnisse zu schützen, ohne sich groß anzustrengen.

Warum sollten Sie die privaten Tabs von Safari sperren?

Durch das Sperren Ihrer privaten Tabs fügen Sie eine weitere Ebene der Privatsphäre hinzu, insbesondere in den Momenten, in denen jemand anderes die Möglichkeit hat, auf Ihr Gerät zu schauen. Es ist nicht nur Paranoia – manchmal erledigen Sie sensible Dinge wie Bankgeschäfte, medizinische Recherchen oder einfach andere persönliche Dinge, über die Spanner nicht stolpern sollen. Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann selbst jemand, der Ihr entsperrtes Gerät in die Hände bekommt, ohne sich zuerst zu authentifizieren nicht sehen, was sich hinter diesem privaten Surfverhalten verbirgt. Bei einigen Setups, insbesondere macOS, ist diese Funktion standardmäßig aktiviert, aber unter iOS und iPadOS müssen Sie sie manuell in den Einstellungen aktivieren. Es ist irgendwie seltsam, dass Apple es nicht deutlicher gemacht hat, aber wenn es einmal eingerichtet ist, bietet es ein beruhigendes Gefühl und viel weniger Stress wegen versehentlicher Offenlegung. Außerdem ist es in Safari integriert, Sie brauchen also keine Drittanbieter-Tools. Nur ein einfacher Schalter, und Ihre privaten Sitzungen sind gesperrt, wenn Sie nicht da sind.

Voraussetzungen

Bevor Sie versuchen, private Tabs zu sperren, überprüfen Sie, ob Ihr Gerät bereit ist. Folgendes wird benötigt:

  • Für iPhone oder iPad: iOS 17 oder höher installiert. Dies ist wichtig, da frühere Versionen diese Funktion nicht haben.
  • Für Mac: Safari Version 17 auf macOS Monterey oder neuer. Einige Funktionen sind nur auf neueren macOS verfügbar.
  • Stellen Sie sicher, dass Face ID, Touch ID oder zumindest ein Passcode auf Ihrem Gerät eingerichtet ist – eine Sperrung hat keinen Sinn, wenn Sie sich nicht authentifizieren können!

Denn natürlich muss Apple es manchmal unnötig kompliziert machen. Stellen Sie einfach sicher, dass Ihre Sicherheitsoptionen richtig konfiguriert sind, bevor Sie dies aktivieren.

So sperren Sie Safari Private Browsing-Tabs auf iPhone und iPad

Dieser Teil ist ziemlich einfach. Das Aktivieren der Sperrfunktion erfordert nur wenige Fingertipps. Sobald diese Funktion aktiviert ist, ist bei jedem Zugriff auf Ihre privaten Tabs eine biometrische Authentifizierung oder ein Passcode erforderlich. So geht’s:

  1. Öffnen Sie die App „ Einstellungen “.
  2. Scrollen Sie nach unten und tippen Sie auf Safari. Ja, es ist irgendwo da drin vergraben.
  3. Suchen Sie nach dem Abschnitt „Datenschutz und Sicherheit“ und aktivieren Sie „Face ID zum Entsperren des privaten Surfens erforderlich“ (sofern Ihr Gerät über Face ID verfügt) oder „ Touch ID erforderlich“, falls dies verwendet wird. Manchmal ist diese Funktion etwas versteckt. Wenn Sie sie nicht sehen, prüfen Sie, ob Safari aktualisiert ist oder ob Ihr Gerät diese Funktion unterstützt.
  4. Nach dem Umschalten werden Sie aufgefordert, sich mit Face ID, Touch ID oder Ihrem Passcode zu authentifizieren. Tun Sie dies, und Sie sind fertig. Wenn Sie das nächste Mal versuchen, einen privaten Tab erneut zu öffnen, werden Sie erneut danach gefragt.

Im Wesentlichen sind die privaten Tabs von Safari jetzt hinter Ihrer biometrischen oder Passwort-Schutzwand gesperrt. Ehrlich gesagt ist es etwas seltsam, wie gesperrt das ist, aber es hilft, neugierige Blicke fernzuhalten. Bei manchen Setups schlägt dies beim ersten Mal fehl – ​​vielleicht hilft ein Neustart oder das erneute Aktivieren des Schalters –, aber danach läuft es im Allgemeinen stabil.

Was passiert, nachdem Sie die Funktion aktiviert haben?

Diese Funktion macht Safari intelligenter (oder zumindest paranoider).Wenn Sie nach dem Aktivieren einen privaten Tab öffnen, fragt Safari nach Ihrem biometrischen Code oder Passcode. Es funktioniert wie eine automatische Sperre. Wenn Sie bereits private Tabs geöffnet haben, werden diese ausgeblendet und erfordern eine Authentifizierung, bevor sie wieder angezeigt werden. Sobald die Tabs gesperrt sind und Sie zu einer anderen App wechseln, Ihren Bildschirm sperren oder das Gerät in den Ruhezustand versetzen, werden sie hinter dem Sperrbildschirm ausgeblendet.

Wenn du Safari erneut öffnest, erscheint ein Bildschirm mit der Meldung „ Privates Surfen ist gesperrt“ und einer Schaltfläche zum Entsperren. Zum ersten Mal? Du erhältst eine Eingabeaufforderung mit Face ID oder Touch ID. Mach das einfach und schon bist du drin. Wenn du ein Video in einem privaten Tab ansiehst, wird die Sperre möglicherweise erst aktiviert, wenn du den Tab verlässt oder wegwechselst. Es ist also nicht perfekt, aber für die meisten Fälle recht gut.

So verwenden Sie das gesperrte private Surfen in Safari auf dem Mac

Mac-Benutzer erleben eine etwas andere Erfahrung, da die macOS-Version von Safari die private Sperre etwas anders behandelt. Unter macOS Sonoma und neuer ist das private Surfen standardmäßig aktiviert, sodass die automatische Sperre aktiviert wird, wenn Safari inaktiv ist. Es ist jedoch ratsam, dies noch einmal zu überprüfen:

  1. Öffnen Sie Safari über Ihr Dock oder den Anwendungsordner.
  2. Klicken Sie in der Menüleiste auf Safari und wählen Sie dann Einstellungen.
  3. Navigieren Sie im Fenster „Einstellungen“ zur Registerkarte „Datenschutz“.
  4. Suchen Sie nach der Option „Touch ID zum Anzeigen gesperrter Tabs erforderlich“ (oder „Passwort erforderlich“, wenn Sie Touch ID nicht eingerichtet haben).Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um diese Funktion zu aktivieren. Ist die Option ausgegraut, stellen Sie sicher, dass Ihr Touch ID-Gerät richtig konfiguriert und Safari auf dem neuesten Stand ist.

Wenn Sie jetzt ein privates Fenster verlassen oder Ihren Mac sperren, werden diese Tabs hinter einem Schloss verborgen, das nur Sie mit Touch ID oder Ihrem Passwort entsperren können. Beim nächsten Zugriff werden Sie aufgefordert, Ihre Identität zu bestätigen.

Sperren Sie Ihre privaten Tabs manuell

Sie möchten mehr Kontrolle? Auf dem Mac können Sie alle privaten Fenster manuell sperren. Klicken Sie dazu einfach in der Menüleiste auf „Fenster“ und wählen Sie „Alle privaten Fenster sperren“. Das geht schnell, wenn Sie in Eile sind oder kurz weggehen. Alternativ können Sie Safari auch zwangsweise beenden ( Option + Befehl + Esc ) oder Ihren Mac-Bildschirm mit Strg + Befehl + Q sperren. Dadurch wird alles gesperrt.

So entsperren Sie private Tabs in Safari

Zurück aus der Pause? Entsperren ist kein Hexenwerk:

Auf iPhone und iPad:

  1. Tippen Sie in Safari auf das Symbol mit den drei Punkten unten rechts (oder oben rechts, wenn es seitlich ist).
  2. Wählen Sie Alle Tabs und wechseln Sie zu Privat.
  3. Sie sehen das Schlosssymbol. Sie werden nach Face ID oder Touch ID gefragt. Halten Sie Ihr Gerät hoch und starren Sie es an – oder drücken Sie einfach auf die biometrische Eingabeaufforderung.
  4. Wenn die Biometrie zweimal nicht funktioniert (vielleicht wegen einer Sonnenbrille oder eines ungünstigen Winkels), tippen Sie auf „Passcode eingeben“ und geben Sie Ihren Code ein.
  5. Nach der Überprüfung wird Ihr privates Fenster geöffnet. Tippen Sie auf das Plus-Symbol, um einen neuen Inkognito-Tab zu erstellen und Ihren Geschäften nachzugehen.

Auf dem Mac:

Öffnen Sie Ihre privaten Fenster einfach über das Dock oder Ihr Safari-Menü. Wenn die Meldung „ Privates Surfen ist gesperrt“ angezeigt wird, authentifizieren Sie sich mit Touch ID oder Ihrem Passwort. Danach können Sie wieder loslegen. Es ist etwas umständlich, aber es funktioniert.

Zusätzliche Safari-Datenschutztipps

Das Sperren privater Tabs ist großartig, aber ein paar zusätzliche Funktionen können nicht schaden:

  • Safari-App sperren : Auf dem iPhone können Sie Safari selbst in den Bildschirmzeit-Einstellungen ausblenden oder sperren.
  • Verwenden Sie iCloud Private Relay : Gehen Sie zu Einstellungen > [Ihr Name] > iCloud > Private Relay und aktivieren Sie es für zusätzliche IP- und Verkehrsverschleierung.
  • Holen Sie sich ein VPN : Insbesondere für umfassenderen Datenschutz über Safari hinaus maskiert ein gutes VPN alles – Standort, IP und verschlüsselt den gesamten Datenverkehr.
  • Websitedaten häufig löschen : Gehen Sie in Safari zu Einstellungen > Safari > Verlauf und Websitedaten löschen. Verhindert, dass verbleibende Cookies oder Cache-Daten bestehen bleiben.
  • Wechseln Sie Ihre Standardsuchmaschine : Ziehen Sie datenschutzorientierte Optionen wie DuckDuckGo anstelle von Google in Betracht, damit Tracker vom ersten Klick an minimiert werden.

Beheben häufiger Probleme

Manchmal funktioniert etwas nicht richtig – private Tabs werden möglicherweise nicht gesperrt oder die Authentifizierung schlägt fehl. Starten Sie Ihr Gerät zunächst neu oder aktualisieren Sie Safari und iOS/macOS.Überprüfen Sie, ob die biometrische Konfiguration ordnungsgemäß funktioniert.

Wenn die Sperre immer noch nicht funktioniert, schalten Sie den Datenschutzschalter aus und wieder ein oder setzen Sie Ihre biometrischen Daten zurück – manchmal reagiert das System etwas wackelig. Und wenn private Fenster auf dem Mac nicht gesperrt werden, stellen Sie sicher, dass Ihre Touch ID oder Ihr Passwort richtig konfiguriert sind und Safari auf die neueste Version aktualisiert ist.

Machen Sie Ihr Surfen wirklich privat

Alles in allem bietet die Aktivierung der biometrischen Sperre für die privaten Tabs von Safari eine gute Garantie dafür, dass Ihr Surfverhalten geheim bleibt. Kombinieren Sie dies mit anderen Datenschutzmaßnahmen wie dem Aktivieren von iCloud Private Relay, der Verwendung von VPNs und dem regelmäßigen Löschen von Daten, und Sie erhalten einen soliden Schutz Ihrer Privatsphäre. Nicht perfekt? Nichts ist es wirklich – aber besser, als zu hoffen, dass niemand einen Blick darauf erhascht. Probieren Sie es aus und prüfen Sie, ob es für Ihr Setup funktioniert. Denken Sie daran: Datenschutz ist eine vielschichtige Angelegenheit, und kein einzelner Hack kann Sie unbesiegbar machen – zumindest nicht ohne ernsthaften Aufwand.

Zusammenfassung

  • In den Einstellungen wurde „Face ID/Touch ID zum Entsperren privater Tabs erforderlich“ aktiviert.
  • Jetzt fragen private Tabs beim erneuten Öffnen oder beim Neustart von Safari nach biometrischen Daten.
  • Aktivieren Sie auf dem Mac in den Safari-Einstellungen unter „Datenschutz“ die Option „Touch ID zum Anzeigen gesperrter Tabs erforderlich“.
  • Für zusätzliche Sicherheit können Sie alle privaten Fenster manuell sperren.
  • In Kombination mit anderen Datenschutztools für einen insgesamt besseren Schutz.

Zusammenfassung

Hoffentlich spart das jemandem ein paar Stunden Zeit oder hält zumindest Ihre privaten Daten … nun ja, privat. Es ist keine uneinnehmbare Festung, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn Probleme auftreten oder dies nicht wie erwartet funktioniert, überprüfen Sie Ihr Setup oder Ihre Firmware erneut – manchmal ist es so einfach. Viel Glück und bleiben Sie privat da draußen!