So wählen Sie die besten Kindersicherungs-Apps für iPhone und iPad im Jahr 2025 aus
Laut GuardChild haben 90 Prozent der Kinder zwischen 8 und 16 Jahren versehentlich oder absichtlich illegale Online-Inhalte gesehen. Das ist besorgniserregend, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Smartphones selbst für sehr junge Kinder so einfach sind, auf Inhalte zuzugreifen, die sie eigentlich nicht sehen sollten. Angesichts der zunehmenden Bildschirmzeit und der zunehmenden Integration von Geräten in den Alltag ist es kein Wunder, dass sich Erziehungsberechtigte wie auf einem Drahtseil fühlen, wenn sie versuchen, den Überblick zu behalten, ohne die Privatsphäre zu sehr zu verletzen.
Apples integrierte Kindersicherung bietet zwar einige grundlegende Funktionen, viele Eltern wünschen sich jedoch mehr – wie Echtzeit-Benachrichtigungen, Webfilter oder die Überwachung gelöschter Nachrichten. Hier kommen spezielle Kindersicherungs-Apps ins Spiel. Diese Apps bieten umfassende Tools zur Überwachung, Kontrolle und sogar zur Erkennung riskanten Verhaltens, bevor es außer Kontrolle gerät. Dieser Leitfaden bietet verschiedene Optionen – von einfach bis fortgeschritten. Egal, welche Anforderungen Sie haben, hier finden Sie wahrscheinlich ein Tool, das Ihnen hilft, nachts ruhiger zu schlafen.
So wählen Sie die richtige Kindersicherungs-App für Ihr iPhone
Bevor wir uns mit den einzelnen Apps befassen, ein kurzer Hinweis: Die meisten davon müssen sowohl auf Ihrem Gerät als auch auf dem Ihres Kindes installiert werden. Oft ist dafür die Installation einer Eltern-App und einer Kinder-App erforderlich. Manche Apps eignen sich besser für jüngere Kinder, andere richten sich an Teenager.Überlegen Sie also, welche Art der Überwachung für Ihre Situation sinnvoll ist. Bedenken Sie außerdem, dass viele Apps eine Internetverbindung oder lokalen Gerätezugriff benötigen. Das kann Ihre Sicht einschränken, wenn Ihre Kinder ihre Telefone ausschalten oder offline gehen.
1. MMGuardian: Wahl der Redaktion
MMGuardian ist so etwas wie der Goldstandard, wenn Sie etwas Leistungsstarkes suchen. Es ist KI-gesteuert, scannt also Nachrichten – auch gelöschte – und warnt Sie, wenn es Anzeichen von Cybermobbing, Drogengesprächen, Selbstverletzung oder Gewalt findet. Das ist hilfreich, denn ehrlich gesagt sind Kinder ziemlich hinterhältig und Nachrichten werden oft gelöscht, bevor Sie es überhaupt merken.
Außerdem können Sie den GPS-Standort Ihres Kindes verfolgen, Apps einschränken, Bildschirmzeitlimits festlegen und Websites blockieren. Die Berichte sind sehr detailliert und zeigen unter anderem die Gesamtaktivität, den Webverlauf, Anrufprotokolle und mehr an. Es ist zwar nicht das günstigste, aber die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und die Installation einfach: Installieren Sie die Eltern-App auf Ihrem Gerät, fügen Sie die Kinder-App auf dem Gerät hinzu und folgen Sie den Anweisungen. Bei manchen Konfigurationen funktioniert es sofort, bei anderen sind möglicherweise ein oder zwei Neustarts erforderlich, um reibungslos zu funktionieren. Wenn Sie es mit der Überwachung ernst meinen, ist dieses Programm eine gute Wahl.
Kosten : Kostenlos mit optionalem Abonnement ab 1, 99 $/Monat
2. FamiSafe: App- und Webfilter in Hülle und Fülle
Wenn Sie sich mehr Gedanken über die Internetnutzung, besuchte Websites oder bestimmte Schlüsselwörter machen, ist FamiSafe möglicherweise die bessere Wahl. Es überwacht das Surfverhalten, Messaging-Apps und sogar die Wörter, die Ihr Kind eingibt – mithilfe einer Bibliothek mit Hunderten von Schlüsselwörtern zu Themen wie Mobbing, Drogen und unangemessenen Inhalten. Das ist zwar etwas unheimlich, aber nützlich.
Mit dieser App können Sie außerdem Regeln festlegen – beispielsweise bestimmte Websites blockieren oder Inhalte filtern – und YouTube, soziale Medien und den Browserverlauf kontrollieren. Sie ist flexibel genug, um benutzerdefinierte Schlüsselwörter hinzuzufügen, was großartig ist, da Sie die App an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Die kostenlose Version bietet grundlegende Funktionen. Wenn Sie jedoch mehr Geräte überwachen oder tiefere Einblicke erhalten möchten, bietet der kostenpflichtige Tarif (ab 9, 99 $) zahlreiche Funktionen. Zur Einrichtung müssen Sie die Kinder-App installieren und sie mithilfe eines Codes mit Ihrem Gerät koppeln. Ich weiß nicht genau, warum, aber manchmal dauert die erste Verbindung etwas länger – haben Sie einfach Geduld.
3. Google Family Link: Zur Überwachung von Android und Chromebook
Diese Funktion dient hauptsächlich der Steuerung von Android-Geräten. Sie ist nützlich, wenn Ihr Kind häufig Google Play nutzt. Sie können App-Downloads einschränken, Tageslimits festlegen und Inhalte filtern. Zur Einrichtung erstellen Sie ein eigenes Google-Konto für Ihr Kind und verknüpfen es anschließend mit Family Link. Von dort aus können Sie neue Apps per Fernzugriff genehmigen oder blockieren und sogar die Google-Aktivitäten Ihres Kindes einsehen.
Das Problem ist jedoch: Die App funktioniert nicht auf iPhones. Wenn Ihr Kind also ein iOS-Gerät nutzt, benötigen Sie eine andere App. Außerdem können Sie App-Updates oder bereits abgerufene Inhalte nicht wirklich regulieren, es sei denn, Sie haben vorher Einschränkungen festgelegt. Wenn sie funktioniert, ist sie praktisch – allerdings habe ich festgestellt, dass die Synchronisierung manchmal langsamer als erwartet ist oder die Verfolgung beendet wird, wenn das Gerät offline geht. Die App ist jedoch kostenlos und daher einen Versuch wert, wenn Sie hauptsächlich Android-Geräte nutzen.
4. OurPact: Die sicherheitsorientierte Kontrolle
Für alle, die einen umfassenden Überblick wünschen, bietet OurPact eine umfassende Lösung. Sie können damit den Internetzugang und Apps steuern und sogar Offline-Aktivitäten über eine USB-Verbindung überwachen – etwas ungewöhnlich, aber es bietet zusätzliche Sicherheit. Nach der Einrichtung erhalten Sie eine Galerieansicht der letzten Aktivitäten, und wenn Ihr Kind neue Apps installiert, werden Sie sofort benachrichtigt. Außerdem können Sie Webseiten blockieren und die Internetzeit planen, was praktisch ist, um die Bildschirmzeit im Auge zu behalten.
Die Ersteinrichtung erfolgt über den Anschluss des Geräts per USB. Das ist zwar etwas altmodisch, gewährleistet aber Datenschutz und Sicherheit. Es erfordert einige manuelle Konfigurationen, sodass es an manchen Tagen mehr Aufwand erfordert, als es wert ist. Wenn Sie jedoch eine einfache Möglichkeit suchen, alles zu sehen und den Zugriff zu kontrollieren, ist es einen Versuch wert.
5. Kidslox: Belohnungen + Überwachung
Kidslox kombiniert Kindersicherung mit einem Belohnungssystem – eine ziemlich witzige Idee, aber sie funktioniert. Es blockiert Apps und Websites, plant die Nutzung und verfügt sogar über eine Aktivierungssperre, die verhindert, dass Ihr Kind die App deinstalliert. Zur Einrichtung müssen Sie die App sowohl auf Ihrem als auch auf dem Gerät Ihres Kindes installieren und anschließend synchronisieren. Offline können die Funktionen jedoch eingeschränkt sein.
Sie können bis zu zehn Geräte verwalten und sogar mehrere Eltern oder Erziehungsberechtigte auf dem Laufenden halten, was für größere Familien praktisch ist. Die App ist größtenteils kostenlos, aber für mehr Kontrolle und detaillierte Berichte lohnt sich wahrscheinlich der Kauf einer Premium-Version. Außerdem kann die Belohnungsfunktion Kinder motivieren, sich an Regeln zu halten.
6. Verizon Smart Family™: Für Teenager und Autofahrer
Dieses Programm ist für den jugendlichen Autofahrer gedacht und bietet Funktionen wie Fahrberichte, GPS-Ortung und Inhaltsfilterung. Der Fokus auf sicheres Fahren und Geofencing macht es zu einer guten Wahl, wenn die Sicherheit im Auto oder die Verwaltung der Ausgaben des Teenagers ein Thema ist. Außerdem können Sie den Kauf von Inhalten einschränken, was ein zusätzlicher Vorteil ist, um unerwartete Rechnungen oder unangemessene Käufe zu vermeiden.
Zur Einrichtung müssen Sie die App installieren und Ihr Konto sowie das Gerät Ihres Kindes verknüpfen. Der Fahrmonitor ist … ganz nett, scheint aber an manchen Tagen Verwirrung zu stiften, wenn das Kind gerade geparkt oder angehalten hat, was zu Fehlalarmen führt. Dennoch bietet es ein ziemlich umfassendes Paket für die Überwachung von Teenagern.
7.mSpy: Tiefe und diskrete Überwachung
mSpy gehört definitiv eher in die Kategorie Spionage. Es verfolgt Anrufe, Nachrichten, soziale Medien, den Standort und sogar Bilder und Videos, ohne dass Ihr Kind davon etwas mitbekommt. Etwas hinterhältig, aber gerade deshalb ist es bei Eltern beliebt, die heimliches Verhalten aufdecken wollen.
Es nutzt iCloud-Backup-Unterstützung, sodass Sie auf viele Informationen zugreifen können, ohne viele Apps installieren zu müssen. Es gibt jedoch auch eine iOS-Version, die im Hintergrund läuft. Beachten Sie, dass es sich um einen kostenpflichtigen Dienst handelt, der ab etwa 11, 66 $/Monat erhältlich ist. Er ist zwar etwas aufdringlicher und erfordert einige technische Einstellungen, aber wenn Sie alles im Blick haben möchten, ist dieser Dienst die perfekte Lösung.
8. Spy Phone ® Telefon-Tracker: Nur Standort
Wenn es Ihnen vor allem darum geht, die Aufenthaltsorte Ihres Kindes zu verfolgen, ist diese GPS-basierte App eine einfache Lösung. Sie zeigt den Standortverlauf an, zeigt an, wen Ihr Kind anruft, und kann sogar das Gerät klingeln lassen. Das ist praktisch, wenn Sie wissen möchten, ob Ihr Kind gerade mit Freunden unterwegs ist oder zu Hause ist.
Die Installation ist einfach: Starten Sie die App auf Ihrem Gerät, melden Sie sich mit Ihren Daten an und Sie erhalten Echtzeit-Updates. Beachten Sie, dass die GPS-Daten nicht ständig aktualisiert werden – nur, wenn das Gerät online ist – und dass die App nicht funktioniert, wenn das Gerät längere Zeit offline ist. Für die einfache Standortüberwachung ist sie dennoch gut geeignet.
9. Find My Kids: Chat- und GPS-Notizen
Mit Find My Kids verbinden Sie sich über die App und können die Bewegungen Ihres Kindes verfolgen, Benachrichtigungen erhalten, wenn es an einem bestimmten Ort ankommt oder ihn verlässt, und SOS-Nachrichten senden. Das gibt Ihnen ein gutes Gefühl, besonders bei Kindern, die GPS-Uhren tragen oder ein eigenes Handy besitzen. Außerdem können sie Ihnen Nachrichten senden, sodass es sich nicht wie Spionage anfühlt, sondern einfach nur auf dem Laufenden bleibt.
Es zeichnet auch Statistiken zur App-Nutzung auf, sodass Sie sehen können, wie viel Zeit sie auf TikTok oder beim Spielen verbringen. Es ist auch möglich, in ihrer Nähe zuzuhören, was … etwas bizarr, aber vielleicht nützlich ist, wenn Sie wissen möchten, was im wirklichen Leben um sie herum passiert.
10. Spyic: Webbasierter Vater-/Mutter-Monitor
Das ist ziemlich praktisch, da Sie nichts auf dem Gerät Ihres Kindes installieren müssen – Sie müssen lediglich die Plattform Ihres Kindes im Webbrowser verknüpfen. Sie erhalten ein vollständiges Dashboard mit Chats, Anrufen, App-Nutzung und Webverlauf. Die Navigation ist übersichtlich und einfach, und alle Bedienelemente befinden sich an einem Ort.
Der Dienst ist kostenpflichtig und beginnt bei etwa 9, 99 $/Monat. Eine kostenlose Testversion ist nicht verfügbar. Seien Sie sich also darüber im Klaren, aber wenn Sie eine unkomplizierte Option zur Fernüberwachung wünschen, ist es eine Überlegung wert.
11. Bark: Intelligentere Inhaltsüberwachung
Bark zeichnet sich durch maschinelles Lernen aus, um zu analysieren, auf welche Online-Aktivitäten Ihr Kind zugreift. Es überwacht soziale Medien, SMS, E-Mails und sogar einige Geräteaktivitäten und benachrichtigt Sie nur, wenn es potenzielle Probleme erkennt. Es ist wie ein digitaler Wachhund, aber weniger invasiv als umfassende Spionage.
Diese App unterstützt viele Geräte und Plattformen, darunter iPhone, iPad, Computer und Spielekonsolen. Die Einrichtung erfolgt durch einmaliges Verknüpfen der jeweiligen Plattform. Anschließend erhalten Sie ein Dashboard, auf dem Sie aktuelle Aktivitäten, blockierte Inhalte und Online-Zeiten einsehen können. Beachten Sie jedoch: Die App ist ab einem Abonnement ab ca.5, 99 $/Monat erhältlich und benachrichtigt Sie bei potenziellen Warnsignalen, anstatt Ihnen ständigen Zugriff auf alle Aktivitäten zu gewähren.
Zusammenfassung
Die Nutzung dieser Apps kann wirklich dazu beitragen, Vertrauen und Sicherheit zu vereinen. Nicht, dass Sie die Schlüssel komplett aus der Hand geben sollten, aber ein wenig Überwachung kann viel Ärger verhindern – Cybermobbing, unangemessene Inhalte oder einfach nur gefährliche Situationen. Der Schlüssel liegt darin, die richtige Balance zu finden und offen mit Ihrem Kind über die Gründe zu sprechen. Manchmal lässt allein das Wissen, dass es beobachtet wird, Kinder zweimal nachdenken – und das ist doch eigentlich das Ziel, oder?
Zusammenfassung
- Treffen Sie Ihre Auswahl basierend darauf, was Ihnen am meisten Sorgen bereitet: Inhaltsfilterung, Standortverfolgung oder Nachrichtenüberwachung.
- Bereiten Sie sich auf die Installation auf beiden Geräten vor und legen Sie klare Erwartungen fest.
- Denken Sie daran, dass keine App perfekte Privatsphäre garantiert. Kinder werden Wege finden, manche Kontrollen zu umgehen. Halten Sie die Kommunikation also offen.
Abschluss
Alles in allem kann die Installation einer oder mehrerer dieser Kindersicherungs-Apps viele schlaflose Nächte ersparen. Manche sind invasiver als andere, also wählen Sie diejenige, die sich für Ihre Familie am besten anfühlt. Denken Sie daran: Das Ziel ist nicht, ständig zu spionieren, sondern ausreichend Kontrolle zu haben, um eingreifen zu können, bevor etwas schiefgeht. Hoffentlich ändert das etwas an der Situation und macht die Überwachung etwas weniger stressig. Wir drücken die Daumen, dass es hilft.