So wehren Sie sich gegen das Windows 11-Upgrade: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Wie Sie das Herunterladen oder Installieren von Windows 11 verschieben oder ganz verhindern

Unsicher, ob Sie wirklich auf Windows 11 umsteigen wollen? Verständlich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Upgrade hinauszuzögern oder sogar komplett zu blockieren – ohne Ihren aktuellen PC kaputtzumachen. Als erstes sollten Sie in den Einstellungen für Windows Update nachschauen. Navigieren Sie zu Update & Sicherheit und setzen Sie den Update-Start vorübergehend aus. Das ist, als würden Sie Ihrem PC eine kleine Pause gönnen, während Sie abwägen, ob das neue Betriebssystem wirklich das Richtige ist. Dieser Trick hilft Ihnen, lästige Aufforderungen zu umgehen, die Windows gerne anzeigt, wenn man eigentlich nur ruhig weiterarbeiten möchte.

Falls die einfache Pause nicht ausreicht, können Sie für fortgeschrittene Nutzer die Gruppenrichtlinien oder die Registry verwenden, um das Upgrade noch wirksamer zu blockieren. Mit ein paar Änderungen dort können Sie das automatische Update auf Windows 11 nahezu verhindern. Achtung: Das Anpassen von Systemeinstellungen kann riskant sein, wenn man nicht genau weiß, was man tut. Behalten Sie Ihre Einstellungen im Blick, damit Windows nicht plötzlich wieder die voreingestellten Update-Optionen aktiviert und Sie überrascht.

Es ist wichtig, die Kontrolle über das Upgrade zu behalten, vor allem wenn bestimmte Software oder Hardware noch nicht kompatibel ist. Denken Sie daran: Es geht um ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit durch Updates und der Verhinderung unerwünschter Upgrade-Aktionen.

So lehnen Sie das Windows 11-Upgrade ab

Der Verbleib bei Ihrer bisherigen Windows-Version ist einfacher, als Sie denken. So bleiben Sie bei Ihrer gewählten Version und umgehen den Hype um Windows 11 – ganz ohne Stress und Frustration.

Zugriff auf die Windows Update-Einstellungen

Starten Sie Ihren PC und öffnen Sie die Einstellungen. Gehen Sie zu Update & Sicherheit. Hier finden Sie sämtliche Update-Optionen übersichtlich zusammengefasst im Reiter Windows Update. Das ist Ihre zentrale Anlaufstelle für Updates. Ein Tipp: Mit Windows-Taste + I gelangen Sie direkt dorthin!

Updates vorübergehend pausieren

Suchen Sie die Option „Update-Pause“ und klicken Sie auf Updates für 7 Tage pausieren. Sie können die Pause auch verlängern, indem Sie in den Erweiterten Optionen die Dauer auf bis zu 35 Tage setzen. Das ist besonders praktisch, wenn Sie gerade eine wichtige Aufgabe abschließen oder Ihr System aufgerüstet wird. Im Grunde genommen ist das wie eine Snooze-Funktion für Ihre Windows-Updates.

Mit dem Gruppenrichtlinien-Editor arbeiten

Wenn Sie mutig sind, können Sie den Gruppenrichtlinien-Editor nutzen. Geben Sie dazu in die Suche gpedit.msc ein und starten Sie das Tool. Navigieren Sie dann zu Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Windows Update > Windows Update for Business. Aktivieren Sie die Richtlinie Auswahl der Update-Methoden und setzen Sie Upgrades und Funktionsupdates verzögern auf Aktiviert. Dort können Sie auch festlegen, wie lange das Deaktivieren von Funktionsupdates dauern soll. Beachten Sie jedoch: Nicht jedes System arbeitet problemlos mit diesen Einstellungen.

Registry-Einstellungen anpassen

Fortgeschrittene Tüftler können direkt in die Registry eingreifen. Öffnen Sie dazu den Registry-Editor mit regedit. Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate. Falls der Schlüssel WindowsUpdate nicht existiert, legen Sie ihn an. Erstellen Sie eine DWORD namens TargetReleaseVersion und setzen Sie den Wert auf 1. Weiterhin sollten Sie den Eintrag TargetReleaseVersionInfo mit Ihrer aktuellen Version, z.B. 21H2, füllen. Das teilt Windows freundlich mit, dass es keine Upgrade-Infos mehr beachten soll. Achtung: Machen Sie vorher ein Backup der Registry, denn Fehler können das System beeinträchtigen.

Update-Einstellungen im Blick behalten

Selbst wenn alles eingestellt ist, sollten Sie regelmäßig die Update-Optionen kontrollieren. Windows macht manchmal wieder Rückschritte und aktiviert unbeabsichtigt Updates. Das ist wie ein Katz-und-Maus-Spiel. Ein kurzer Blick in Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update hilft, Überraschungen zu vermeiden. So bleiben Sie Herr Ihrer Updates und verhindern, dass das System unerwartet auf Windows 11 umspringt.

Mit diesen Tipps können Sie Ihre aktuelle Windows-Version bewahren und Windows 11 erfolgreich aus dem Weg gehen. Wichtig: Sicherheitsupdates sollten trotzdem regelmäßig eingespielt werden, um Ihren PC sicher und stabil zu halten.